Online-Scheidungen und klassische Scheidungen führen rechtlich zum gleichen Ergebnis - der Unterschied liegt lediglich im Digitalisierunggrad der anwaltlichen Betreuung.
Im Ergebnis gibt es keinen Unterschied zwischen einer klassischen Scheidung und einer Online-Scheidung: die Ehepartner werden rechtlich einwandfrei geschieden.
Eine klassische Scheidung ist dadurch charakterisiert, dass Kommunikation und Übermittlung von Daten zwischen Mandanten und Anwalt im Rahmen von Vor-Ort-Terminen und oft postalisch und unstrukturiert erfolgen. Online-Scheidungen dahingehend folgen einem klar vordefinierten Prozess, bei dem die Übermittlung der Daten und die Kommunikation vollständig digital erfolgen. Das macht es für Mandanten in der Regel einfacher und schneller, die Scheidung zu vollziehen.
Gemeinsam haben die beiden Verfahren, dass ein Vor-Ort-Termin beim ansässigen Gericht für gewöhnlich erforderlich ist. Bei diesem Gerichtstermin müssen die Mandanten von einem Anwalt begleitet werden. Da bei einvernehmliche Scheidungen alle Details im Vorfeld geklärt werden, handelt es sich im eine reine Formsache. Aus diesem Grund lassen sich Anwälte bei Online-Scheidungen gelegentlich beim Gerichtstermin vertreten. Das ist übliche Praxis und problemlos möglich.
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